Horizontale und vertikale Vernetzung aller digitalisierten Geschäftsprozesse
SCM-Optimierung on S/4HANA für den Mittelstand
Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist für viele Unternehmen ein Prozess mit vielen Unwägbarkeiten: Welche der personalisierten Z-Entwicklungen, ohne die ein Arbeitsalltag für viele gar nicht mehr denkbar ist, funktionieren noch in der neuen Welt? Gelingt ein Brown-Field-Ansatz oder ist der weitaus aufwändigere Green-Field-Ansatz sinnvoller oder vielleicht sogar unerlässlich? Wieviel (Arbeits-)Zeit und Kosten entstehen durch den Umstieg? All diese Fragen sorgen gerade beim Mittelstand oftmals für tiefe Sorgenfalten. Die GIB Sales & Development GmbH, SAP Partner und Software-Entwickler für SCM-Optimierung, setzt mit ihrer neuen Suite genau dort an und verspricht dem Mittelstand eine valide Lösung mit Zusatznutzen im Umstieg auf S/4HANA.
S/4HANA ist zweifelsohne Zukunft und Treiber der Digitalisierung, aber auch ein bevorstehender Kraftakt für all jene Unternehmen, die SAP im Einsatz haben. Die GIB S&D GmbH hat eine Lösung entwickelt, um den Nutzen des enormen Potentials der HANA-Technologie vor allem für den Mittelstand verfügbar zu machen: Die neue GIB Suite „SCX – Supply Chain Excellence“ nutzt den digitalen Kern von S/4 und die hochperformante HANA-Technologie für eine ganzheitliche Betrachtung der digitalen Supply Chain. Diese neue durchgängige Lösung ist das Ergebnis einer Expertise, die unter anderem in über 25 Jahren enger Zusammenarbeit mit den Kunden entstanden ist. „Was brauchen diejenigen, die täglich im Supply Chain Prozess tätig sind? Wo besteht Optimierungsbedarf, wo kann der SAP Standard sinnvoll ergänzt werden? Das haben wir aus erster Hand von unseren Kunden erfahren und konnten somit bereits in der Vergangenheit genau die Ergänzungen zum SAP Standard liefern, die gebraucht werden. Die Summe dieser Erfahrungen hat jetzt zur Entwicklung der GIB SCX geführt: Eine Suite für exzellente Supply Chain Prozesse auf S/4HANA“, erklärt Björn Dunkel, Managing Director GIB.
Analyse, Planung, Ausführung, Optimierung
Die Vorteile liegen vor allem in der ganzheitlichen und prozessbasierten Betrachtung der Supply Chain. Statt des bisher üblichen Silodenkens öffnet sich der Fokus auf die gesamte Supply Chain und setzt auf Durchgängigkeit. „Wir entfernen uns vom modularen Aufbau und bieten nun mit der GIB SCX eine deutlich organischere Lösung für die gesamten Supply Chain Prozesse“, so Dunkel. Ziel ist es, eine „Inseloptimierung“ in einzelnen Bereichen, die keine Vernetzung mit den vorangegangenen oder nachfolgenden Prozessen aufweist und somit oft verpufft, zu eliminieren. So kann eine ganzheitliche Optimierung gelingen, die mithin auch den größten wirtschaftlichen Erfolg erzielt. Denn Anpassungen, beispielsweise in der Absatzplanung, verbleiben nicht innerhalb dieses einen Bereichs, sondern haben ebenso Auswirkungen auf die Bestandsplanung, Produktionsplanung und die Bestellabwicklung. Kern der GIB SCX ist dabei der Regelkreis, der bestehend aus den Prozessschritten Analyse, Planung, Ausführung und Optimierung fortlaufend für eine kontinuierliche Verbesserung sorgt.
Beginnend mit der Analyse des IST-Zustandes und der IST-Prozesse erfolgt eine strategische und operative Maßnahmen-Planung zur Optimierung, dank der leistungsfähigen HANA-Technologie stets auf Basis von topaktuellen Daten und Kennzahlen. Im Anschluss an eine aussagekräftige Simulation, folgen die operative Durchführung und die umfassende Kontrolle. Dabei stehen Leistungsfähigkeit, Usability und der Einsatz modernster systemimmanenter Intelligenz im Vordergrund. Spezifische Kennzahlen und systematische Auswertungen machen Erfolge und Potenziale sichtbar. Die Optimierung erfolgt im Zuge dieses kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Der Erfolg zeigt sich in einer deutlichen Kostenreduktion, der Steigerung der Lieferbereitschaft, mehr Transparenz und der Beschleunigung von Prozessen.
Mit der neuen Suite spricht der Softwarehersteller nach wie vor in erster Linie den Mittelstand an. Denn SCX nutzt die enorme Performance der HANA-Technologie auch für neue Features, die den Umstieg von einer reinen Notwendigkeit zu einer wirtschaftlich lohnenden Investition macht. „Supply Chain Optimierung ist unerlässlich für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens, stellt aber gleichzeitig auch einen enorm großen Aufgabenblock dar, der für den Mittelstand oftmals nur sehr schwer zu stemmen ist. GIB SCX bricht diesen Block auf und simplifiziert den Prozess“, so Dunkel weiter.
SCX Indicator – das Barometer für die Supply Chain Optimierung
Ein zentraler Bestandteil dieses Prozesses ist der GIB SCX Indicator, ein Barometer für den aktuellen Reifegrad der Supply Chain. Eine einzelne Kennzahl spiegelt auf Knopfdruck wider, ob Handlungsbedarf besteht. Fehlplanungen, wie etwa zu wenig Bedarfe im System oder Planungen gegen unendliche Kapazitäten, senken den Wert des Indicators. Ein entsprechender Skalenwert signalisiert die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs. Der Einstieg in weitere Kennzahlen, die der Indicator auf Basis der unternehmensspezifischen Daten im SAP System bildet, zeigt, an welcher Stelle in der Prozesskette Optimierungspotential besteht.Die Software ermöglicht weitere Detailanalysen, liefert Handlungsempfehlungen und bietet Steuerungsmöglichkeiten, so dass die Optimierungsmaßnahmen direkt im S&OP Prozess umgesetzt werden können.
Die daraus gewonnenen Informationen lassen sich durch Simulation der Produktionsplanung weiter sinnvoll verarbeiten. Hier erhält der Planer die Möglichkeit, alle verfügbaren Variablen, z.B. Auftragslage, Forecast sowie Maschinenkapazitäten und Materialbestände in einen Produktionsplan zu überführen. Durch Veränderung einzelner Variablen kann der Planer ermitteln, wie dieser Produktionsplan optimiert werden kann. Diese Simulationsmöglichkeit verbessert das Planungsergebnis signifikant und verhindert, dass Engpässe erst während der Produktionsphase erkannt werden. Die Produktion erfolgt somit vorausschauend, was sich positiv auf Materialverfügbarkeit, Bestand und Rüstzeiten auswirkt und nachhaltige Effekte auf Kosten, Liefertreue und Kapitalbindung bringt.
Darüber hinaus bietet SCX auch deutliche Hinweise auf Optimierungsbedarf im Prozess selbst. Oftmals stellt sich die Auswirkung von Veränderungen im Supply Chain Prozess erst nach mehreren Monaten ein. Ein wenig effektiver Trial-and-Error-Prozess, wenn nicht im Vorfeld feststeht, ob die Prozessanpassung positive oder negative Auswirkung haben wird. SCX zeigt im Analyse- und Optimierungsprozess deutlich, welche Stellschrauben in welcher Höhe gedreht werden können und eröffnet dem Supply Chain Manager einen sinnvollen Handlungsspielraum, innerhalb dessen er sich mit maximaler Sicherheit und in der Regel großen positiven Effekten, bewegen kann.
Die Zukunft der Supply Chain mit S/4 ist horizontal und vertikal
S/4HANA eröffnet GIB eine neue Welt an Möglichkeiten. Eine Welt, in die sich ein Großteil der Kunden derzeit aber noch nicht hineintraut. „Klar ist: wir haben einen großen Kundenstamm, der sich tagtäglich auf unsere Softwarelösungen verlässt und den wir auch im Prozess des Umstiegs auf S/4HANA bestmöglich unterstützen möchten. Deswegen haben wir mit viel Programmieraufwand sichergestellt, dass die bewährten Funktionalitäten der GIB Suite auch in der S/4HANA Umgebung performant lauffähig sind. Unsere Kunden können die GIB Suite somit nach dem Brown-Field-Ansatz ohne jeglichen Aufwand implementieren“, erläutert Björn Dunkel den hybriden Ansatz der GIB zu Migration von R/3 auf S/4. „Unsere bewährte GIB Suite ist in R/3 nahezu ausprogrammiert – hier haben wir weitestgehend alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um eine optimale Ergänzung zum SAP Standard zu bieten. S/4 bietet uns neuen Boden für Innovationen, die wir im Rahmen der GIB SCX anbieten möchten“, erklärt Dunkel. „Wer also bereit ist, mit einem Green-Field-Ansatz seine Supply Chain Prozesse ganz neu zu denken, der bekommt mit GIB SCX eine absolut zukunftsweisende Softwarelösung mit viel Raum für weitere innovative Funktionen, die den Arbeitsalltag nochmal deutlich optimieren“.
Einige davon hat die GIB bereits im Köcher, wie zum Beispiel den KPI-Tower für eine übersichtliche Darstellung und Verfolgung wichtiger Kennzahlen (Key Performance Indicators) und ein WCM-Tool, das die ganzheitliche unternehmerische Optimierung nach dem World Class Manufacturing Prinzip ermöglicht. Diese neuen Funktionalitäten sind ohne S/4HANA nicht denkbar, da die alte R/3 Basis dafür nicht die benötigte Performance bietet. Ein Umstieg auf S/4 wird somit für GIB Kunden mehr als nur ein notwendiger Schritt. „Unsere Strategie setzt ganz klar auf S/4. Ab 2020 werden wir ausschließlich in dieser neuen Welt entwickeln. Was sich in die alte R/3 Welt sinnvoll übersetzen lässt, werden wir natürlich für unsere Kunden, die den Umstieg noch nicht gewagt haben, downgraden. Die Betonung liegt hier aber ganz deutlich auf ‚sinnvoll‘ – welche Funktionalitäten dafür in Frage kommen, werden wir im Einzelfall unter die Lupe nehmen und genau untersuchen.“
Die Zukunft liegt somit klar in der neuen Suite GIB SCX, die neben der horizontalen Vernetzung ebenfalls Potential für die vertikale Wertschöpfung bietet. In Zusammenarbeit mit der Konzernmutter ifm, einem weltweit agierenden und führenden Hersteller von Sensortechnik, ist es GIB gelungen, eine einzigartige Verbindung zwischen den Welten zu entwickeln, die perfekt im SAP System integriert ist. Mit der GIB Lösung „Shop Floor Integration – SFI“, die Sensordaten mit dem ERP-System verbindet. Für Björn Dunkel ganz klar ein wichtiger Zukunftszweig: „Zukünftig wird sicher die Verbindung der vertikalen und horizontalen Ebene ein wesentlicher USP der GIB SCX sein. Wir arbeiten mit Hochdruck daran“.