Zentrale Fragen der Produktionsplanung
- Werden alle relevanten Faktoren, z.B. Kapazität, Material und Zeit, berücksichtigt?
- Gibt es eine Wahrheit für alle, auch prozessübergreifend?
- Wie anwenderfreundlich ist das System? Denkt es voraus?
Produktionsplanung: viele Variablen, große Komplexität
Der Bereich Manufacturing, oder auch Produktionsplanung, ist mit vielen verschiedenen Abteilungen und Bereichen vernetzt.
Diese Abhängigkeiten sorgen dafür, dass der ohnehin schon sehr komplexe Produktionsplanungsprozess noch komplizierter wird: Reibung und Missverständnisse zwischen den Abteilungen, stockender Informationsfluss, Kompetenzgerangel, unterschiedliche Systeme, unterschiedliche Ziele und unterschiedliche Kennzahlen.
Tatsächlich liegt die wesentliche Grundlage der Produktionsplanung selten im benannten Bereich, sondern wird vom Absatzplaner zugeliefert (siehe Demand Planning).
Aus der Absatzplanung müssen nun die Primär- und Sekundärbedarfe abgeleitet werden.
Dabei ist es von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, welcher Planungshorizont betrachtet wird, um wie viel Material es geht, ob dieses gekauft oder gefertigt wird und vor allem, wo diese Planung erfolgt – in der Logistik, in der Produktion oder gar im operativen Einkauf.
Allen Unternehmen gemein ist jedoch, dass eine Vielzahl an Variablen betrachtet, zusammengefügt und auf der Zeitleiste terminiert werden müssen. Das lässt sich mit dem Taschenrechner definitiv nicht lösen.
Der Komplexität begegnen: mit Transparenz, Kontrolle und Steuerung
Um all diese Aspekte sinnvoll und wirtschaftlich zu betrachten, ist nicht nur eine ausgewiesene Expertise erforderlich, sondern auch erstklassige Hilfsmittel, die für Transparenz, Kontrolle und Steuerung sorgen. Der Einsatz eines leistungsfähigen ERP-Systems ist eine grundlegende Voraussetzung. Wenn Sie auf die Software der SAP gesetzt haben, sind Sie definitiv gut aufgestellt.
Das System ist hoch leistungsfähig, leitet strategisch durch den Prozess, verbindet den Supply-Chain-Prozess von Anfang bis Ende und sorgt zudem für eine einheitliche Datenbasis in jedem Bereich, bei jeder Analyse.
EINE WAHRHEIT FÜR ALLE!
SAP mit zertifizierter Produktionsplanungslösung ergänzen und veredeln
Aber das SAP-System hat Lücken, insbesondere im operativen Bereich. Genau hier kommt die Lösung die Manufacturing-Lösung von ifm für die Produktionsplanung ins Spiel.
Die Zusatzsoftware ist nativ im SAP-System integriert und besitzt das gleiche Look-and-feel, sodass der User gar nicht bemerkt, ob er im originären SAP-System oder in der ifm-Anwendung unterwegs ist.
Diese ausgeklügelte Software-Lösung (kurz: Planning), sorgt darüber hinaus für deutlich mehr Usability, indem Prozesse rollenbasiert vorausgedacht werden und der Anwender die Informationen, die für den jeweiligen Prozessschritt relevant sind, zum richtigen Zeitpunkt am Bildschirm angezeigt bekommt.
Arbeitsvorräte, Handlungsempfehlungen, Ampelfunktionen, Multiscreens, grafische Darstellungen, Drag-and-drop, Simulation bis hin zu moderner Fiori-Oberfläche – das alles bietet das Produktionsplanungstool.

Vorausdenken mit GIB SCX
Die SAP S/4 HANA-basierte Suite „Supply Chain Excellence“ (SCX) denkt für den jeweiligen User mit. So muss der Disponent nicht zahlreiche Ansichten gleichzeitig im Blick behalten, sondern findet alle relevanten Informationen gebündelt in einem Screen.
Darüber hinaus entfällt das lästige Transaktionshopping, da der Disponent direkt aus der jeweiligen Übersicht in den operativen Bereich klickt und auch problemlos wieder zurückspringen kann.
Kapazitäten zielsicher planen
Planungsrelevante Kapazitäten gehören in der Regel unterschiedlichen Fertigungs- und Verantwortungsbereichen an. Die Supply- Chain-Lösung SCX gliedert die Fertigung in Planungs- und Informationsbereiche gegliedert. Klassische Szenarien wie direkte und indirekte Planung werden unterstützt.
Dazu zählen auch Sonderformen wie Planung in Quadratmeter, Stück, Hektoliter oder ähnliches.
Planung per Drag-and-drop
Eine tabellarische Plantafel zur optimalen Kapazitäts- und Reihenfolgeplanung für die Bearbeitung von Fertigungs-, Prozess-, Instandhaltungs-, Service- und Planaufträgen bietet hier Transparenz. Auch die übersichtliche Darstellung von Netzplänen und Produktionseinteilungen im Umfeld der Serienfertigung sind gewährleistet. Mittels Drag-and-drop können in einem Simulationsmodus noch nicht eingefügte Aufträge eingeplant und in einer grafischen Darstellung der Kapazitätssituation vor der Umsetzung auf Machbarkeit geprüft werden.
Nötige Kapazitätsanpassungen, z. B. aufgrund von Ausfällen, Werksferien oder Sonderschichten, können schnell und einfach berücksichtigt und mit ihren Auswirkungen dargestellt werden.
Engpass- und Konfliktsituationen sowie Überlast werden ebenso rechtzeitig erkannt und gemeldet.
So können erforderliche Maßnahmen schnell eingeleitet werden.
Verantwortungsübergreifende Fertigungsprozesse und Kapazitäten
Auch die Integration der klassischen Anwendungsfunktionen ist gegeben. So können problemlos Themen wie Umsetzung, Freigabe und Druck der Planaufträge, Terminierung, Rückmeldung, Ausnahmemeldung, Fehlteilesituation, globale Verfügbarkeit, COGI Bearbeitung etc. erkannt, genutzt und abgearbeitet werden. Durch die Integration in SAP sind die Daten jederzeit aktuell und online.
Mit GIB SCX können Kapazitätsauslastungen zum Bereich, zur Bereichsgruppe und zur Abteilung bis hin zum gesamten Werk in Hierarchiestrukturen mit einem Blick eingesehen werden.

Wir haben Ihre Fragen vorausgedacht
Was mache ich mit meinem Produktionsplan, wenn plötzlich etwas Ungeplantes eintritt?
Die dynamische Plantafel ermöglicht es, unvorhergesehene Ereignisse in die Planung aufzunehmen. So werden die neuen Gegebenheiten in der fortlaufenden Planung berücksichtigt.
Wie kann ich die optimale
Produktionsreihen-
folge ermitteln?
Generell ermöglichen die ifm-Lösungen eine Reihenfolgeplanung unter Berücksichtigung von Engpass-Arbeitsplätzen. Hier werden reale Kapazitäten mit den Fertigungsaufträgen und Materialverfügbarkeiten abgeglichen, d. h., es wird mit endlichen Kapazitäten gerechnet. Dabei wird automatisch eine rüstzeitoptimierte Reihenfolgeplanung angeboten.
Im FOX geht diese Produktionsfeinplanung noch weiter. Mittels Pegging & KI-basiertem Algorithmus lassen sich nicht nur die Engpass-, sondern alle Arbeitsplätze im Werk beplanen.
Wie bleibe ich über
Kapazitätseng-
pässe oder kapazitative
Überangebote auf
dem Laufenden?
Transparenz und Usability sind zwei zentrale Eigenschaften der ifm-Lösung. Deshalb werden Engpässe, Fehlteile, Ausnahmen und Kapazitäts-Überangebote in einem Dashboard angezeigt, wahlweise als kurz- mittel- und langfristige Planungsübersicht.
So können Planer frühzeitig den Handlungsbedarf identifizieren und Maßnahmen einleiten. Das verbessert die Planungsergebnisse nachhaltig und massiv.
Kann ich aktiv in die Planung der Arbeitsplätze eingreifen?
Das geht spielend leicht. Bei Bedarf können die Fertigungsaufträge einfach per Drag-and-drop auf einen alternativen Arbeitsplatz umgebucht werden.
Um keine unliebsamen Überraschungen bei der Realisation der Planung zu erleben, können die verschiedenen Produktionsszenarien simuliert und das beste Planungsergebnis übernommen werden.
Wie kann ich die Wirksamkeit meiner Maßnahmen messen?
Messen Sie die Qualität Ihrer optimierten Planung einfach mit dem OEE-Monitor. Auf Knopfdruck wird hier die Produktionseffektivität über alle Produktionsbereiche angezeigt – die Over All Equipment Effectiveness.
So überprüfen Sie direkt die Wirksamkeit Ihrer Maßnahmen.
Erste Schritte zur Nutzung der Produktionsplanungslösung von ifm
Sie sind neugierig geworden und möchten mehr über Planning-Lösung erfahren?
Dann laden wir Sie zu einem 20-minütigen Webcast für Newcomer mit unserem Kollegen Philipp Schmidkunz, SAP Consultant Produktionsplanung, ein.
Alle neuen Features im Manufacturing auf einen Blick
Sie nutzen bereits GIB Planning, fragen sich jedoch, welche Neuerungen das aktuelle Release bietet?
Dann stellen Ihnen unsere Kollegen Sebastian Lindig, Senior-Entwickler, und Björn Knabe, Produktmanager, gerne die neuen Funktionen vor.
Sie möchten lieber persönlich mit uns sprechen?
